Oberflächen- und Verschmutzungsschutz durch den Einsatz von Nano-Silanen.

Hier möchten wir unser aktuellstes, schönstes und größtes Objekt vorstellen- das Museo de arte de Santa Cruz de Tenerife, kurz IODACC.

Als Subunternehmen der spanischen Firma OHL durften wir dort die Dachbeschichtungsarbeiten, Imprägnierungsarbeiten sowie andere Spezialtätigkeiten ausführen. 4 Monate im Winter, wenn man in Deutschland friert und die Bautätigkeit sehr zurückhaltend ist, durften wir bei einer durchschnittlichen Tagestemperatur von 24°C arbeiten. Es war eine sehr schöne Zeit dort, aber auch sehr gewöhnungsbedürftig.

Im November ging es dann endlich los, raus aus dem Novembernebel in die Sonne Teneriffas.

... aber das sah noch gar nicht nach Baubeginn aus. Auch etwas, an das wir uns gewöhnen mussten - manjana. Aber ein paar Tage später ging es dann doch los. 7800m² Dachbeschichtung mit einem speziellen Flüssigkunststoff, in den ein Polyestervliess eingebettet wurde. Als Abschluss wurde auf Wunsch des Architekten ein ausgesuchter Marmorsplitt eingeklebt. Insgesamt 7 Arbeitsschritte waren notwendig, um die verschiedenen Schichten aufzutragen.

mit speziellen Schalungen wurde der Marmorsplitt an 98 Lichtschächten verklebt

... und 4800m² Fassade waren zu imprägnieren. Keine leichte Aufgabe, dass richtige Material zu finden, welches ausreichend UV-stabil ist, den abrasiven Winden standhält und heftigen Schlagregen standhält. Wir haben es gefunden- NanoSafe Direx pure.

Das Denkmal der Deutsch- Polnischen Waffenbrüderschaft. Hier wird den Opfern des Faschismus gedacht, welche ihr Leben für die Befreiung der Heimat opferten.


Welch eine Schande, als dieses Denkmal zur feierlichen Kranzniederlegung im November 2003 im Beisein des polnischen Botschafters völlig beschmiert war.


Zum Termin mit RBB und einigen Verantwortlichen sagten wir schnelle Hilfe zu. Die Wiederherstellung des Denkmals und Applikation eines permanenten Graffitischutzsystems ermöglicht jetzt den Mitarbeitern vom Grünflächenamt, Beschmierungen ohne Einsatz von Technik selbst zu reinigen. Frei nach dem Motto:” Einsprühen, Abwischen, Fertig”.

Einsatz von modernster Torbo- Strahltechnik rückt dem Graffiti zu Leibe- ohne den Untergrund zu beschädigen

Dieses in der Bevölkerung umstrittene Mahnmal gehört zweifellos zu den zur Zeit bedeutensten Bauvorhaben in Europa. Wir möchten an dieser Stelle einen kleinen Einblick in das aktuelle Baugeschehen geben. Selbstverständlich können nur Eindrücke vermittelt werden, welche unser Gewerk umfassen.


Im Februar 2004 ging es dann wieder weiter. Woche für Woche wurden 95 Stelen imprägniert, geschliffen, gewaschen, imprägniert und poliert und wieder imprägniert und poliert. Insgesamt waren 7 Arbeitsgänge notwendig, um ein funktionsfähiges Endprodukt zu liefern. Bei der Endkontrolle wurde jede Stele einzeln übergeben, um eine gleichbleibend hohe Qualität zu sichern.


Zusammenfassend kann man sagen, dass insgesamt ca. 400.000m² Oberfläche behandelt wurden. Das war nur durch eine ausgefeilte Logistik, welche durch die Fa. BsB erarbeitet wurde, möglich. Die Stelen wurden in einem bestimmten Roll on Roll Off- Verfahren in Industriezelte eingelagert und nach einem genau festgelegten Plan, welcher keine Abweichungen duldete, bearbeitet. Nur so konnte der Montageplan auf der Baustelle eingehalten werden.


Zwischenstand am 29.12.2003- die ersten Stelen sind montiert, kältebedingt wird die Montage auf dem Stelenfeld unterbrochen.

Herzlichen Dank an alle Mitarbeiter der Firma Bautenschutz Berlin, welche mitgeholfen haben, Unmögliches möglich zu machen und die so manches Wochenende geopfert haben, damit die Termine gehalten werden können.

Hier wurden sämtliche Granitoberflächen mit Protectosil Antigraffiti behandelt.

2007- Abstrahlen von alter Graffitischutzbeschichtung zur Untergrundvorbereitung der Betonkosmetik und Neuaufbau des Graffitischutzsystems mit Protectosil Antigraffiti.

Abdichtung der Gleishinterwände durch Kristallisation mit ConCrys.


Der U-Bahnhof steht ca. 8 m unter dem Grundwasserspiegel. Während er Bauphase wurde das Erdreich vereist, um den Tunnelbau zu ermöglichen. Nach der Auftauphase kam es trotz tonnenweisem Verpressen von Epoxidharzen immer wieder zu Wassereinbrüchen. Daher entschied sich die Bauleitung unter Führung des Oberbauleiters, Herrn Dipl. Ing Carsten Liebich gegen den Willen von so manchem “Harz- Befürworter”, zum Einsatz von ConCrys. Im Ergebnis war der der Tunnel nach erfolgreicher Kristallisation dicht- bis heute.

Im Oktober 2005 begannen für uns die Graffitischutzarbeiten im U-Bahnhof- damals noch eine kalte Rohbaustelle. Aber bevor man an die Applikation des permanenten Graffitischutzes von der Firma Graffinet denken konnte, mußte erst einmal der Beton gewaschen, geschliffen und tiefenimprägniert werden. Weiterhin wurden verschiedene Undichtigkeiten im Beton durch ConCrys nachhaltig abgedichtet. In diesem Jahr werden die Arbeiten für uns abgeschlossen.

Der empfindliche Architekturbeton der Firma DECOMO wurde vorsichtig mittels torbo- Feuchtsandstrahlverfahren gereinigt. Kleinere Fehlstellen wurden aufwändig und in Handarbeit mit Schwamm und Tupfer kosmetisiert. Anschließend wurde die Fassade mit Protectosil SCC vor Witterungseinflüssen geschützt. Im Erdgeschoss wurde mit Protectosil Antigraffiti ein permanenter und unsichtbarer Graffitischutz hergestellt.

Aus Alt mach Neu. 


Gereinigt wurde mit torbo- Feuchtsandstrahltechnik. Insgesamt wurden verbraucht: 12 Tonnen Strahlmittel, Körnung 0,001mm bis 0,006mm, 20m³ Wasser, 4000l Dieseltreibstoff, 400 Liter Benzin. Geschützt wurde mit Protectosil Antigraffiti und Protectosil SCC.

Hier möchten wir die Leistungsfähigkeit der torbo- Strahltechnik anhand einer Fassadensanierung im Klinikum Berlin- Buch demonstrieren, denn 120 Jahre haben ihre Spuren hinterlassen.

Mit diesem Strahlmuster konnte selbst der kritischste Denkmalschützer überzeugt werden. 

Alte Farbschichten eines Jahrhunderts wurden aufwändig und steinschonend entfernt.

Es ist vollbracht...

Bilanz:

  • 22 Tonnen Strahlmittel Garnit soft
  • 36 m² Wasser (Hochdruckreiniger benötigen ca. 8m³ Wasser am Tag)
  • 1400 Liter Dieseltreibstoff
  • 1680 Stunden Arbeitskraft
  • Bauzeit 6 Monate
  • Wir finden, dass ist suuuper

Weitere Referenzen

Beschichtung Biogasanlage Cottbus - GICON
Fischzucht Peitz
FU Berlin, Polyurea-Beschichtung von Pferdeboxen
Architekturzeichnungsmuseum Berlin
Erweiterungsbau ICE-Waschanlage
ARD Hauptstadtstudio, 2005-20063.200m²
Holocaust Mahnmal, 2003-200554.000m²
Hauptbahnhof Berlin,2 005-20065.000 m²
U-Bahnhof Berlin-Bülowstraße, 2003-20043.200m²
Klinikum Berlin-Buch, 2002-20031.600 m²
Volkspark Friedrichshain-Deutsch-Polnisches Denkmal, 2000 + 2004
Docklands Hamburg
IODACC-Santa Cruz
Gymnasium und Sporthalle Rudow, 20005.400 m²
Kirche Auguststraße 2002-20034.650 m²
GEWOBA Potsdam 2005, mehrere Strassenzüge650 m²
Netto- Markt Elisabeth-Tygör-Str. 20004.800 m²
Auer-Dreieck- Auerstraße,Berlin Friedrichshain, 2000-2002650 m²
East-Side- Gallery, 20002.650 m²
U2- U-Bahn Viadukt Schönhauser Allee, 2010/20112.000 m²
U 55- Kanzlerbahn, alle Bahnhöfe, 2006-20112800 m²
Flughafen Berlin-Schönefeld, BBI, 20108600 m²
FU Berlin, Pferdeklinik, 20112200 m²
BVG, verschiedene Objekte, Abdichtung durch Kristallisation860 m²
ALBA Berlin, 2010-20112500m²
Hamburg Altona, Gymnasium, 2003
Waisentunnel Berlin-Jannowitzbrücke, 2006
Lofthaus Berlin- Alter Schlachthof, 2007-2008
U-Bahnhof Eberswalder Straße, 2009
Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH