Die Spezialisten im Bereich Nanotechnologie im Bautenschutz in Berlin

StrahlVerfahren

Feuchtsandstrahlen

Beim Torbo- Feuchtsandstrahlverfahren wird, im Gegensatz zu anderen Feuchtsandstrahlverfahren, das Strahlmittel von Anfang an im Kessel mit dem Wasser zusammengebracht. Dies ermöglicht getrennte genaueste Dosierung der einzelnen Medien Wasser, Strahlmittel und Druckluft. Dadurch kann man mit einer Maschine von sehr schonender Reinigung bis zu harter Betonsanierung alle Strahlarbeiten durchführen.

Vorteile:

  • geringster Wasserverbrauch
  • kaum Staubentwicklung
  • Reinigung von schonenst bis hart stufenlos einstellbar
  • vielseitig einsetzbar
  • sicher in der Anwendung
  • bis 250m vertikale Schlauchlänge einsetzbar

Eine Überfettung bzw. Bitumenüberschuss an der Fahrbahnoberdecke führt bei nassem Wetter zur Verlängerung von Bremswegen der Autofahrer. Da herkömmliches Fräsen oftmals nicht möglich ist bzw. die Fahrbahn mehr schädigt, ist das torbo-Feuchtsandstrahlverfahren eine anerkannte und vor allem wirtschaftliche Alternative.

Osmose bei GFK- und Stahlbooten

Die Antifoulingbeschichtung bewirkt den Schutz der Farbschichten und verhindert den Algenbesatz an der Bootsunterseite. Die selbsterodierende Antifoulingbeschichtung muss jedes Jahr erneuert werden. Diese Beschichtung kann bis zu 7 mal aufgetragen werden. Alle 5 bis 7 Jahre ist die Antifoulingbeschichtung bis auf den Schutzanstrich abzutragen. Löst sich die Antifoulingbeschichtung frühzeitig, so muss diese vorzeitig entfernt werden. Wird die Antifoulingbeschichtung entfernt, ist eine leichte Anrauung des Schutzanstriches sinnvoll, um einen geeigneten Haftgrund für das erneute Aufbringen der Antifouling zu schaffen

GFK-Boote

Nach der Entfernung der Antifoulingbeschichtung ist mittels eines Messgerätes der Untergrund auf Osmosebefall zu prüfen (Ein entsprechendes Gerät ist in den meisten Werften vorhanden). Wird kein Osmosebefall festgestellt, kann eine neue Antifoulingschicht aufgetragen werden.

Wird hingegen Osmose festgestellt, so sind auch die Osmose befallenden Schichten (6-fach) abzutragen.

Nach dem Abtrag dieser Farbschichten wird der Osmosebefall in Form kleiner oder großer Blasen sichtbar.

Nach dem Freilegen der Blasen (Osmosebefall) müssen diese zur Weiterbehandlung aufgeschlagen, bzw. ausgearbeitet werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Blasen so ausgearbeitet werden, dass ein sauberer Übergang von den Blasen zu dem gesunden Gelcoat geschaffen wird und das Laminat gründlich austrocknen (ausbluten) kann. Weiterhin ist sicherzustellen, dass die Übergänge vom Gelcoat bis in das Laminat sehr weich sind. Die Oberfläche soll leicht angeraut sein, um eine Ausbesserung der Schicht vornehmen zu können.

Ist der Osmosebefall zu großflächig, muss das Gelcoat komplett bis auf das Laminat entfernt werden, wobei dann ein weicher Übergang von den Blasen auf das Laminat zu schaffen ist. Nach dem Abtrag dieser Schichten wird zunächst Epoxydharz und Spachtel bis zu 6 mal aufgetragen. Die Gelcoatschicht sollte eine Stärke von 1 bis 2 mm haben. Anschließend wird der Osmoseschutzanstrich und die Antifoulingschicht aufgetragen.

Stahlboote

Sind Roststellen sichtbar oder werden diese vermutet, muss zusätzlich der Schutzanstrich und der Haftgrund an den schadhaften Stellen bis auf das blanke Metall abgetragen werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass ein weicher Übergang vom blanken Metall zum gesunden Schutzanstrich und eine gleichmäßige Aufrauung erzielt wird. Ist der Rostbefall zu großflächig, müssen alle Beschichtungen komplett bis auf das blanke Metall entfernt werden.

Die Doppelparker waren durch die Einwirkung von Nässe und Tausalzen schon stark in Mitleidenschaft gezogen. Daher erwog der Eigentümer, die verzinkten Trapezbleche auszutauschen. Nach unserer Beratung entschied er sich, die Bleche durch uns ausbauen und aufarbeiten zu lassen.

Die Bleche wurden sandgestrahlt, mit einem speziellen Rostwandler behandelt und dann mit einem sehr widerstandsfähigem und auch abriebfestem Polyurea rutschfest beschichtet. Bei der Montage der beschichteten Bleche wurden dann auch noch gleich alle Schrauben, welche stark verrostet waren, durch neue ersetzt.

Jetzt ist der Doppelparker sicher durch Polyurea versiegelt und kann nicht mehr durch Wasser und andere Schadstoffe angegriffen werden.
Und nebenbei war die Reparatur auch noch preisgünstiger als der Austausch.

Jedes Korn ist von einer kleinen Wasserkapsel umgeben, die durch die Oberflächenspannung festgehalten wird. Dies vergrößert die Masse des Strahlmittels und somit die Schlagkraft. Weiterhin fügt es sich als perfekte Kugel in den Luftstrom ein, erhöht die Geschwindigkeit und schaltet durch die Wasserschmierung den Schlauch- und Düsenverschleiß nahezu vollständig aus.

Bang! das Strahlkorn stoppt vollständig; es ist in die Oberflächen-beschichtung eingebettet. Der Wassermantel bewegt sich weiter, wird jedoch immer noch durch die Oberflächenspannung auf dem Korn gehalten; er erzeugt einen zweiten Hammerschlag und verhindert, dass das Strahlkorn abprallt.

Bang! der Wassermantel löst sich ruckartig rund um das Strahlkorn, schießt in den Riß unter die Beschichtung und strahlt dort mit gleichbleibender Feuchtigkeit eine große Menge der Oberflächenbeschichtung weg.

Das Endresultat - eine Profiloberfläche, weiche Übergänge und der effizienteste Nutzen bei Einsatz der geringstmöglichen Strahlmittel- und Wassermenge.

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Bis zu 60% weniger Strahlmittelverbrauch gegenüber herkömmlichen Strahlgeräten
  • Sehr niedriger Wasserbrauch (ca. 60 bis 170 l/Tag beim Strahlen)
  • Ist auch bei Höhenunterschieden (Kessel zur Strahldüse) bis zu 250 m einsetzbar
  • Einstellmöglichkeit auf jedes Arbeitsziel (von Denkmalreinigung bis Stahlsanierung)
  • Einsetzbar bei jeder Witterung über 0°C
  • Hohe Flächenleistung (vergleichbar mit Trockenstrahlen)
  • Schnell Einsatzbereit
  • 1-Mann-Betrieb möglichBis zu 95% weniger Staubentwicklung (gegenüber Trockenstrahlen)
  • Meist keine oder nur geringe Einhausung notwendig
  • Kein vorgetrocknetes Strahlmittel notwendig (Lagerkosten)
  • Mehrfachnutzung des Strahlmittels möglich
  • Keine elektrostatische Aufladung des Strahles
  • Hohe Standzeiten aller Verschleißteile
  • Chemische Zusätze, wie z. B. Rostverzögerer oder Konservierer können zugegeben werden

Kugelstrahlen

Das Kugelstrahlen oder Kugelstrahlverfestigen ist ein Anwendungsgebiet des Strahlens nach DIN 8200.

Kugelstrahlen ist eine Oberflächenbehandlung. Dabei werden mittels Schleuderrad- Strahlanlagen kleine Strahlmittelkörner mit hoher Geschwindigkeit gegen die zu behandelnde Oberfläche (Strahlgut) geschleudert. Bedingt durch die hohe Geschwindigkeit und den hohen Luftdruck (bis ca. 10 bar, normalerweise 2-5 bar) in der Leitung wird das Strahlmittel beschleunigt und zum Aufprall auf der zu bearbeitenden Oberfläche (Strahlgut) gebracht.

Kugelstrahlen eignet sich hervorragend zur Behandlung von Fußböden, wenn es darauf ankommt, einen tragfähigen Untergrund für nachfolgende Beschichtungen zu schaffen. Wir arbeiten mit Maschinen von Blastrac.

Das Kugelstrahl - Prinzip

Die Strahlmaschinen arbeiten mit einem Schleuderrad, das elektrisch angetrieben wird. Das Schleuderrad schleudert metallisches Strahlmittel auf die zu bearbeitende Fläche. Farbe, Schmutz, Rost oder Betonschlämme werden durch den Aufprall gelöst und gelangen über einen Rückprallkanal zurück in die Maschine. Abgestrahltes Material und Staub werden in die Filteranlage geführt, das Strahlmittel geht zurück in den Strahlmittelkreislauf.

Dieses Strahlverfahren ist sehr staub- und abfallarm, da dass Strahlmittel (Stahlkugeln- daher auch Steelshot-Blasting) im Kreislauf gefahren wird und somit keine Strahlmittelreste entsorgt werden müssen.

Rotationsstrahlen

Ein besonders schonendes Strahlverfahren ist das Rotationsstrahlverfahren. Hierbei handelt es sich um ein Trockenstrahlverfahren, bei dem das aus der Düse austretende Strahlmittel durch den besonderen Aufbau der Strahldüse in Rotation versetzt wird. Dadurch prallt es nicht auf die zu bearbeitende Fläche auf sondern radiert sehr schonend auf der Oberfläche- es ergibt sich ein Radiereffekt, welche anhaftende Verschmutzungen entfernt.

Durch die richtige Wahl des Strahlmittels wird der Baukörper nicht beschädigt. Dieses Verfahren ist ausgezeichnet für den Denkmalschutzbereich geeignet. Nachteil ist die geringe Flächenleistung und die hohe Staubentwicklung- wie bei allen Trockenstrahlverfahren.

Referenzen - Strahlverfahren

Klinikum Berlin-Buch2003
Hamburg Altona, Gymnasium2003
U-Bahnhof Berlin- Bülowstraße2003-2004
Volkspark Friedrichshain-Deutsch-Polnisches Denkmal2000+2004
ARD-Hauptstadtstudio2005-2006
Waisentunnel Berlin-Jannowitzbrücke2006
Lofthaus Berlin- Alter Schlachthof2007-2008
U-Bahnhof Eberswalder Straße2009
Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte mbH